ASB Wohnzentrum unterstützt den Toleranztag des Georgius-Agricola-Gymnasiums in Chemnitz
Wie fühlt es sich an, wenn Bordsteine zu Hindernissen werden und ein einfacher Spaziergang zur Herausforderung wird? Genau das erlebten die Schülerinnen und Schüler des Georgius-Agricola-Gymnasiums beim Toleranztag hautnah.
Wie fühlt es sich an, wenn der Bordstein plötzlich zur unüberwindbaren Hürde wird? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer besonderen Aktion beim Toleranztag des Georgius-Agricola-Gymnasiums. Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klassen machten sich gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des ASB Wohnzentrums für körperlich schwerstbehinderte Menschen auf den Weg durch das Reitbahnviertel in Chemnitz. Dabei hatten Sie eine klaren Mission: Die Herausforderungen von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu schärfen.
Zwei Aktivrollstühle ermöglichten den Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren ein eindrucksvolles Selbstexperiment. Fast alle wagten den Perspektivwechsel und erlebten hautnah, wie kleine Hürden im Stadtbild schnell zu großen Barrieren werden. An besonders schwer zugänglichen Stellen setzten sie zudem ein starkes Zeichen für mehr Barrierefreiheit –und machten so deutlich, wie wichtig es ist, gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft einzutreten.
Ein bewegendes Projekt, das die Perspektiven der Schülerinnen und Schüler verändert und den Dialog zwischen den Generationen gestärkt hat.